__Stilles Leuchten

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STILLES LEUCHTEN
Schweizer Chormusik der Spätromantik

BASLER MADRIGALISTEN
Tobias Schabenberger Klavier
Raphael Immoos Leitung

Basel bildete im 19. und 20. Jahrhundert das Rückgrat der Schweizer Vokalmusik. Ihr widmet sich diese Einspielung mit Komponisten, die in und um Basel gelebt, gewirkt und die Entwicklung der Chormusik massgeblich beeinflusst haben. Das Programm spürt den Anfängen und der Entfaltung dieser vokalen Hochkultur nach und präsentiert verborgene Schätze dieses Vokalschaffens. Zusammen mit dem Pianisten Tobias Schabenberger präsentieren die virtuosen Stimmen der Basler Madrigalisten ein prächtiges Bouquet betörender Klänge; eine charmante musikalische Begegnung von der Romantik bis ins 20. Jahrhundert – ebenso tiefgründig wie humorvoll und in jedem Fall unterhaltsam.

Werke von Hans Huber (1852–1921), Friedrich Hegar (1841–1927), Hermann Suter (1870–1926), August Walter (1821–1896), Ernst Reiter (1814–1875), Rudolf Moser (1892–1960), Walter Courvoisier (1875–1931), Albert Möschinger (1897–1985) und Conrad Beck (1901–1989)

Erschienen ist die CD 2024 bei Prospero (PROSP0097).

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__Joachim Raff: Choral Works a cappella

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Joachim Raff (1822-1882)
CHORAL WORKS A CAPPELLA

Zehn Gesänge für gemischten Chor, op. 198 (1873-1875)
Vier Marianische Antiphonen, WoO 027 (1868)
Ave Maria, WoO 033 (1869)
Kyrie und Gloria, WoO 031 (1869) – World Premiere Recording
Pater noster, WoO 032 (1869)
 
Basler Madrigalisten
Raphael Immoos
 
Vor 200 Jahren wurde der «Schweizer Brahms», wie er auch genannt wird, in Lachen am Zürichsee geboren. Zu Lebzeiten gehörte Joachim Raff zu den meistgespielten Komponisten. Lange vergessen, erlebt er derzeit eine bemerkenswerte Renaissance.
Die CD enthält die Gesamteinspielung der Raff’schen A-cappella-Werke für gemischten Chor. Den geistlichen Stücken, die auf dieser CD zu hören sind, geht der Zyklus mit Zehn Gesängen voraus, die sich durch einen außergewöhnlichen Farbenreichtum und unterschiedliche Stimmungen auszeichnen und die Raff mit grossem Einfallsreichtum komponiert hat. Wie sehr Raff das ganze chorische Klangspektrum in differenzierter Weise ausreizte, zeigen auch die geistlichen Werke, die mal schlicht, dann wieder durch hymnischem Aufschwung und divinem Ausdruck charakterisiert sind.
 
Bewertung Klassik-Journal pizzicato: 5 Noten «auf sehr hohem Niveau, schlank, geschmeidig und mit bestmöglicher Ausgewogenheit».
 
Nominiert für die International Classical Music Awards ICMA 2023 ICMA-Nominierung
 

__Heinz Holliger: Lunea

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Heinz Holliger
LUNEA

Oper von Heinz Holliger, Aufnahme der Live-Aufführung am Opernhaus Zürich // Heinz Holliger, Christian Gerhaher, Juliane Banse, Sarah Maria Sun, Ivan Ludlow, Annette Schönmüller, Philharmonia Zürich, Basler Madrigalisten
ECM New Series, 2022, Doppel-CD
 
Heinz Holligers “Traumoper” Lunea, die unter großem Beifall am Opernhaus Zürich uraufgeführt wurde, verwebt Handlungsstränge aus dem Leben und Denken des in Ungarn geborenen österreichischen Dichters Nikolaus Franz Niembsch (1802–1850), der unter dem Namen Nikolaus Lenau schrieb. Die letzten, fragmentarischen Schriften Lenaus haben Holligers Fantasie beflügelt und zu einem vielschichtigen Werk mit einer wunderbar suggestiven Hauptrolle für den Bariton Christian Gerhaher geführt. Die Neue Zürcher Zeitung lobte: " Hier kann Christian Gerhaher seine ganze Sensibilität im Umgang mit feinsten Sprachnuancen ausspielen und sein schier unbegrenztes Spektrum an klanglich-dynamischen Abstufungen in der Tongebung zur Geltung bringen. So spricht der Dichter Lenau am unmittelbarsten eben doch ohne den Umweg über die Bühne – nämlich direkt aus den Tönen…".
Das Kulturmagazin Drehpunktkultur schrieb: «Neben dem hervorragenden Sänger-Ensemble darf auf keinen Fall die Mitwirkung von 12 Sängerinnen und Sängern der Basler Madrigalisten (Einstudierung: Raphael Immoos) unterschlagen werden. Die nahezu solistisch besetzten Sängerinnen und Sänger singen lupenrein und ganz natürlich […] und stellen die Biedermeier-Gesellschaft in dieser traumartigen Atmosphäre überzeugend dar.» Video-Trailer ansehen
 
Ein umfangreiches 120-seitiges Booklet auf Deutsch und Englisch, mit dem vollständigen Libretto von Händl Klaus und Synopsen zu jeder der 23 Szenen der Oper sowie einem Essay von Roman Brotbeck, einer Aufführungsnotiz von Christian Gerhaher, Partiturfragmenten, Aufführungsfotos und mehr begleiten das 2-CD-Set..
 
Gewinner des International Classical Music Awards 2023 in der Kategorie Contemporary Music
 
ICMA-Nominierung

__Benno Ammann: Missa Defensor Pacis

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Benno Ammann (1904–1986)
MISSA DEFENSOR PACIS – Verteidiger des Friedens

ad 6–12 voces inaequales in honorem Sancti Nicolai Helvetii Eremitae (1946)
Welt-Ersteinspielung
 
Basler Madrigalisten
Raphael Immoos
 
Das Werk des Schweizer Komponisten Benno Ammann zeigt Einflüsse vom Impressionismus bis hin zur freien Tonalität, gehört aber keiner Stilrichtung an. Ammann komponierte die 6- bis 12-stimmige Messe für die offizielle Heiligsprechung von Nikolaus von Flüe, dem über alle konfessionellen Grenzen hinweg verehrten Schweizer Friedensstifter, 1947 im Petersdom in Rom.  Dieser prestigeträchtige Auftrag ist mit seiner komplexen Polyphonie, den unzähligen Variationen und der Verwendung der Cantus-Firmus-Technik eine der wichtigsten und umfangreichsten Messen eines Schweizer Komponisten im 20. Jahrhundert.
Mit dieser bedeutenden Wiederentdeckung als Welt-Ersteinspielung in Kooperation mit Schweizer Radio SRF würdigen die Basler Madrigalisten das sakrale Schaffen des Komponisten und rufen ein Werk in Erinnerung, das Schweizer Musikgeschichte schrieb.

Bewertung des Klassik-Magazins pizzicato: 5 Noten «Die Basler Madrigalisten sind ein erstklassiges und ausgewogenes a-capella-Ensemble. Das gesangliche Resultat ist vortrefflich, die Intonation immer lupenrein, die Artikulation exzellent.»
 

__Giacomo Antonio Perti: Grands Motets

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Grands Motets für Ferdinando de'Medici (1704-1706)

 
Cantate laeta carmina
Date melos, date honores
Gaudeamus omnes
 
Basler Madrigalisten
Musica Fiorita
Daniela Dolci
 
Wie es sich für einen Spross der Medici-Dynastie gehörte, war auch Ferdinand III. ein großer Förderer der Künste, besonders der Musik. Den idealen Komponisten für seine prachtvollen Konzerte und Opernaufführungen fand er in Giacomo Perti, der für ihn (ganz nach französischem Vorbild) groß angelegte Motettenkompositionen verfassen sollte. Eine Auswahl dieser prächtig schillernden Werke präsentieren die Basler Madrigalisten und das Ensemble Musica Fiorita unter der Leitung von Andrea Dolci.

__Valentin Molitor: Motetten

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Schweizer Barock

Basler Madrigalisten
Musica Fiorita
Daniela Dolci
 

Böse Zungen behaupten, dass nicht England, sondern die Schweiz das Land ohne Musik sei. Das stimmt natürlich genauso wenig. Auch muss man gar nicht bis Arthur Honegger warten, um einen interessanten Schweizer Komponisten zu finden: Daniela Dolci und Musica Fiorita stellen hier reizvolle Motetten von Valentin Molitor (1637-1713) vor, der lange Zeit als Kapellmeister im berühmten Kloster St. Gallen wirkte.

__Gottfried August Homilius: Markuspassion

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Passion der Empfindsamkeit

Monika Mauch, Ruth Sandhoff, Hans Jörg Mammel, Stefan Laske
Basler Madrigalisten, L'Arpa festante, Fritz Näf

Homilius verwendet in seinen Passionen „alter Art“ zwar ein bereits lange gepflegtes Formmodell, die einzelnen Bestandteile jedoch sind ganz im Stil sei¬ner Zeit gearbeitet. Es ist Musik der Zeit der Empfindsamkeit, die die Einfachheit auf ihre Fahnen geschrieben hatte. Die Melodie soll den Hörer anrühren und nichts Kompliziertes dem unmittelbarem Empfinden im Wege stehen. Fritz Näf und die Basler Madrigalisten haben sich mit der Markus-Passion von Homilius einem Werk angenommen, das seinerzeit Kennern wie der preußischen Prinzessin Anna Amalia als besonders gelungenes Beispiel für moderne Kirchenmusik galt.

__Gottfried August Homilius: Ein Lämmlein

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Passionskantate

Monika Mauch, Bogna Bartosz, Markus Brutscher, Hans Christoph Begemann
Basler Madrigalisten, Neue Düsseldorfer Hofmusik, Fritz Näf

'Er war ohne Widerrede unser größter Kirchenkomponist', so schrieb der Lexikograph E. L. Gerber wenige Jahre nach Homilius' Tod 1785. Als langjähriger Kreuzkantor hatte der Bach-Schüler Homilius aufgrund der Zerstörung der Kreuzkirche seine Hauptwirkungsstätte an der Dresdner Frauenkirche. Die Passionskantate war im 18. und frühen 19. Jahrhundert sehr beliebt und weit verbreitet: Ihre Bekanntheit verdankte sie auch dem Umstand, dass sie 1775 bei Breitkopf in voller Partitur gedruckt wurde - eine seltene Ehre, die im 18. Jahrhundert nur noch einer weiteren Passion zuteil geworden war (Grauns 'Tod Jesu'). Ihr Text schildert das Passionsgeschehen aus sehr persönlicher Sicht: Der Fokus liegt weniger auf dem Geschehen selbst, als vielmehr auf den Gefühlen des Betrachters. Diese subjektive betroffene Erzählweise spiegelt sich in einem sehr dramatisch geprägten Rezitativstil wider, der einen reizvollen Kontrast zum expressiven Chorstil und den stark melodiegeprägten Arien darstellt. Die Passionskantate kann jetzt durch die Veröffentlichung auf SACD/CD 'wiederentdeckt' werden in einer exzellenten Interpretation mit international renommierten Solisten, den Basler Madrigalisten und der Neuen Düsseldorfer Hofmusik unter der Leitung von Fritz Näf.

__Musiques Suisses: Lukas Langlotz

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Basler Madrigalisten
Ensemble Phoenix Basel
 

__Carl Heinrich Graun: Te Deum

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Te Deum

Drei Motetten:

Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses
Lasset uns freuen und fröhlich sein
Machet die Tore weit

Monika Mauch, Elisabeth von Magnus
Bernhard Gärtner, Klaus Mertens

Basler Madrigalisten
L'arpa festante
Fritz Näf

__Georg Philipp Telemann: Die Tageszeiten

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Der 1757 in Hamburg entstandene Kantatenzyklus Die Tageszeiten gehört zu den herausragenden Spätwerken Georg Philipp Telemanns. Eine Symphonie und vier Kantaten schildern empfindungsreich den Tageslauf vom Erwachen der Natur bis zum Sonnenuntergang. Die Dichtung Friedrich Wilhelm Zachariaes und Telemanns Musik künden von der Naturschönheit sowie der sich darin offenbarenden Größe Gottes. Das Programm der CD wird durch die Kantate „Nun danket alle Gott“ ergänzt.

__Musiques Suisses: Willy Burkhard

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Das Gesicht Jesajas
Das Jahr

__C. P. E. Bach Magnificat

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Carl Philipp Emanuel Bachs 9-sätziges Magnificat von 1749, sein erstes großes Berliner Vokalwerk, gehört zu den klangprächtigsten, in den vokalsolistischen Partien freilich auch zu den anspruchsvollsten Vertonungen des „Lobgesangs der Maria“ aus Lukas 1.

Monika Mauch
Matthias Rexroth
Hans-Jörg Mammel
Gotthold Schwarz

L'arpa festante
Basler Madrigalisten
Fritz Näf

__Berio . Feldman | Christophe Desjardins

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Collegium Novum Zürich
Basler Madrigalisten
Jonathan Nott

__W.A. Mozart / Chaja Czernowin

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__Christoph Delz

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Sämtliche Werke Vol.2

Solde op. 10a für Solisten, Chor & Schlagzeug; 2 Nocturnes op. 11 für Klavier & Orchester; Joyce-Fantasie op13a; Jahreszeiten op. 12 für Klavier & kleines Orchester; Kölner Messe op. 4 für Tonband, gemischen Chor, Knabenchor; Istanbul für Klavier

Stefan Wirth, Gertrud Schneider,Hermann Kretzschmar
 
Ensemble Modern
Basler Madrigalisten
Collegium Novum Zürich
Arturo Tamayo
2 CDs

Audiomax, DDD, 2012