__Zur Saison

«Eure Stimmen stimmen mich gut!»*
In den vergangenen Saisons hat das Statistische Amt von Basel-Stadt Publikumsbefragungen durchgeführt. Sie, liebes Publikum, hatten die Gelegenheit, zu unserem Ensemble Stellung zu beziehen. Ihre Voten haben uns berührt. Von Weltklasse, bestqualifizierte Chorformation von internationaler Bedeutung, spitze, genial, sensationell, originell oder krass guter Ensemble-Klang war die Rede. Eine eigene Umfrage unter unseren Sängerinnen und Sängern hat ebenfalls begeisternde Rückmeldungen erhalten. Beide Ergebnisse verleihen uns Schub und kreativen Elan auf der Zielgeraden zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2028.
Bereits zum dritten Mal realisieren wir unsere beliebten FireAbend-Konzerte als Vorabendprogramm in Zusammenarbeit mit der Kulturkirche Paulus. Sie erhalten Einblick in unsere Probenarbeit und erleben interessante Special Guests zu heiteren und auch nachdenklichen Themen. Besondere Erwähnung verdient der originelle Apéro. Sichern Sie sich gleich Ihr FireAbo!
Für diese Saison haben wir zwei Kompositionsaufträge vergeben: einen an die britisch-schweizerische Komponistin Jessica Ulusoy-Horsley. In ihrem Werk The Cycle of Peace für Harfe, Stimmen und Kuhglockengeläute widmet sie sich aktuellen Friedensfragen. Der zweite Auftrag ging an den Basler Komponisten Lukas Langlotz. In Unapparent lotet er zusammen mit dem Saxofonquartett ARTE und unseren Stimmen die akustischen Möglichkeiten der Pauluskirche aus. In Mariastein geht es paradiesisch zu, wenn wir das wohl bedeutendste Chor- und Orgelwerk, Maurice Duruflés Requiem, mit Engelsklängen von Miškinis und Rilke-Vertonungen von Rautavaara zum Klingen bringen.
Stöbern Sie in unserem vielseitigen Saisonprogramm und lassen Sie sich inspirieren. Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Raphael Immoos, künstlerischer Leiter
* Rückmeldung aus der Kulturpublikumsumfrage des Statistischen Amtes in Basel
__FireAbend: Goethe in Tönen
Im Jahr 1775 reiste Johann Wolfgang von Goethe erstmals in die Schweiz und hielt seine Eindrücke in Worten und Zeichnungen fest. In unserer Region ist sein geistiges Erbe bis heute spürbar – nicht zuletzt durch das markante Bauwerk des Goetheanums. In diesem FireAbend widmen sich die Basler Madrigalisten ausgewählten Vertonungen seiner Gedichte – darunter Werke von Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und Johannes Brahms – Musik, die Goethes Worte in klangvolle Bilder übersetzt.
Als Gast wird uns David Marc Hoffmann, Präsident der Allgemeinen Lesegesellschaft und Goethe-Kenner, im Gespräch den Schriftsteller näherbringen.
Zusammen mit der Kulturkirche Paulus freuen wir uns auf Ihren Besuch und auf den Austausch beim anschliessenden Apéro!
Basler Madrigalisten
Raphael Immoos – Moderation und Leitung
Special Guest
Dr. phil. David Marc Hoffmann - Präsident Allgemeine Lesegesellschaft, BaselPROGRAMM
Werke von Franz Schubert, Johann Friedrich Reichardt, Robert Schumann, Ludwig van Beethoven bearbeitet von Jaakko Mäntyjärvi und Clytus Gottwald, Moritz Hauptmann, Adolf Reichel, Fanny Hensel, Carl Löwe, Franz Schubert, Johannes Brahms, Heinrich von Herzogenberg, Felix Mendelssohn Bartholdy, Kurt Thomas, Harald Genzmer.

Musik, Gäste, Gespräche – und ein Apéro zum Ausklang.
TERMINE
21. Aug 2025 | 18.15 Uhr
Kulturkirche Paulus, Basel
__Unterwegs mit Goethe
Wussten Sie, dass Goethe auch schon hier war? Mehrmals bereiste er die Schweiz und besuchte auch die beeindruckende Jungfrauregion. Inspiriert vom Naturwunder des Staubbachs im Lauterbrunnental schrieb er 1779 das berühmte Gedicht «Gesang der Geister über den Wassern». Seine Gedichte waren bei Komponisten äusserst beliebt, einige wurden gar zu bekannten Volksliedern.
Die Basler Madrigalisten haben ein reizvollcharmantes Programm mit Goethe-Vertonungen von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms im Gepäck.
Basler Madrigalisten
Raphael Immoos Leitung
PROGRAMM
Werke von Franz Schubert, Johann Friedrich Reichardt, Robert Schumann, Ludwig van Beethoven bearbeitet von Jaakko Mäntyjärvi und Clytus Gottwald, Moritz Hauptmann, Adolf Reichel, Fanny Hensel, Carl Loewe, Franz Schubert, Johannes Brahms, Heinrich von Herzogenberg, Felix Mendelssohn Bartholdy, Kurt Thomas, Harald Genzmer
Ein musikalischer Spaziergang in drei Etappen.
TERMINE
22. Aug 2025 | 19.30 Uhr
Reformierte Kirche Wengen
01. Nov 2025 | 19.30 Uhr
Stadtkirche Aarau
__Schubertiade RTS Espace 2
Inspiriert von den Naturbildern der rätoromanischen Dichterin Rut Plouda, vertonte der Komponist Thüring Bräm in seinem Gesangszyklus Our da sumbrivas lungas … (Die ihre langen Schatten auf uns wirft …) fünf ihrer Gedichte. Das 2016 im Auftrag der Basler Madrigalisten entstandene Werk ist für sechs Solostimmen geschrieben und verbindet raffinierte musikalische Ausdrucksformen mit virtuosen Vokaltechniken zu intensiven Klanglandschaften.
Englische Madrigale und Schweizer Volkslieder aus der Deutschschweiz, dem Tessin und dem Wallis ergänzen das Programm. In der Schubertiade RTS Espace 2 in Sion präsentieren die Basler Madrigalisten einen Ausschnitt aus ihrem Programm Lange Schatten:. Ein musikalischer Bogen von der Renaissance bis in die Gegenwart.
Das Konzert wird von Radio RTS Espace 2 aufgezeichnet.
Basler Madrigalisten
Nadine Nenning, Sopran
Maria Pujades, Sopran
Anna Bachleitner, Mezzosopran
Leslie Leon, Alt
Zacharie Fogal, Tenor
Tiago Mota, Bass
Raphael Immoos Leitung
PROGRAMM
Gustav Holst (1874–1934) Come to me
John Dowland (1562/63–1626) Come again
Thomas Morley (1557–1602) I love, alas, I love thee
John Wilbye (1574–1638) Adieu, sweet Amaryllis
John Bennet (ca.1575–ca. 1614) Weep, o mine eyes
Thomas Tomkins (1572–1656) Too much I once lamented
Thüring Bräm (*1944) Our da sumbrivas lungas, Sonntag
Ernst Lévy (1895–1981) Addio la caserma
Jean Daetwyler (1907–1994) Aï-na-na
Natur, Poesie und musikalische Kontraste.
TERMINE
07. Sep 2025 | 16.30 Uhr
Basilique de Valère, Sion
07. Sep 2025 | 11.30 Uhr
Église du Sacré- Coeur, Sion
__Unapparent
Raum, Klang – und Identität? Im Zentrum des Konzerts der Basler Madrigalisten mit dem ARTE Quartett steht die Uraufführung von Lukas Langlotz’ Unapparent, dem das Programm seinen Namen verdankt. Ausgangspunkt ist Emilio de’ Cavalieris Rappresentatione di Anima, et di Corpo (1600), eines der frühesten musikdramatischen Werke Europas, das Langlotz mit seiner neuen Komposition ergänzt. Die 6 Sätze für Vokalensemble schuf er als Auftragswerk für die Basler Madrigalisten. Zwischenräume, eine weitere Komposition des Basler Komponisten, entstand in Zusammenarbeit mit dem ARTE Quartett. So verschmilzt Cavalieris Musik im Verlauf des Konzerts mit zeitgenössischen Klängen. Einen Kontrapunkt bilden Gedichte des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa (1888–1935) sowie Rainer Maria Rilkes Gedicht Weisse Seelen.
Der Kompositionsauftrag der Basler Madrigalisten an Lukas Langlotz wurde ermöglicht von der Ernst von Siemens Musikstiftung.
Das Konzert wird von Radio SRF2 Kultur aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.
Basler Madrigalisten
ARTE Quartett Saxofone
Michael Bürgin Violone
Raphael Immoos Orgel und Leitung
PROGRAMM
Lukas Langlotz (*1971) Unapparent, sechs Sätze für Vokalensemble, vier Saxofone, Auftragswerk der Basler Madrigalisten, Uraufführung
Lukas Langlotz Zwischenräume, drei Situationen für vier Saxofone und Raum mit grossem Nachhall, 2020, Neubearbeitung der Fassung von 2020 im Auftrag der Basler Madrigalisten, Uraufführung
Emilio de’ Cavalieri (1550–1602) Ausschnitte aus Rappresentatione di Anima, et di Corpo, arrangiert für Vokalensemble, vier Saxofone, Violone, Orgel

Renaissance trifft zeitgenössische Musik. Eine Uraufführung von Lukas Langlotz.
TERMINE
19. Sep 2025 | 19.30 Uhr
Kulturkirche Paulus, Basel
__FireAbend:Â Kostprobe In Paradisum
Maurice Duruflés Requiem ist ein Werk von berührender Schönheit. Es verzichtet bewusst auf das dramatische Dies irae. Anstelle von Angst und Höllenszenarien spendet es Trost, Licht und Hoffnung. In einer kommentierten Kostprobe geben die Basler Madrigalisten Einblick in ihre musikalische Auseinandersetzung mit diesem berühmten Werk, das sie am 2. November 2025 unter dem Titel «In Paradisum» in Mariastein aufführen werden. Gemeinsam mit Magdalena Högg, Fachärztin für Palliativmedizin, beleuchten wir die Themen Sterben, Abschied und Begleitung – und welche Rolle Musik dabei einnehmen kann.
Zusammen mit der Kulturkirche Paulus freuen wir uns auf Ihren Besuch und auf den Austausch beim anschliessenden Apéro!
Basler Madrigalisten
Raphael Immoos – Moderation und Leitung
Special Guest
Dr. med. Magdalena Högg – Oberärztin im Palliativzentrum des Bethesda Spitals BaselPROGRAMM
Werke von Einjojuhani Rautavaara, Maurice Duruflé und Vytautas Miškinis.

Musik, Gäste, Gespräche – und ein Apéro zum Ausklang.
TERMINE
30. Okt 2025 | 18.15 Uhr
Kulturkirche Paulus, Basel
__In Paradisum
Mit den hoffnungsvollen Worten «Ins Paradies geleiten Dich die Engel» endet Maurice Duruflés Requiem, ein magischer Moment. Aus sanften Klängen der Orgel erhebt sich eine Engelsstimme, der Chor der Engel stimmt mit ein und endet auf einem zauberhaften, lang anhaltenden Akkord, der Ewigkeit ausströmt und sich irgendwo im All aufzulösen scheint. Duruflés berührendes Requiem, das nicht mit Dramatik aufrüttelt, sondern mit leuchtender Sanftheit Trost spendet, steht im Zentrum dieses Konzerts. Die schwebende Musik stellt einen hörbaren Bezug zur ursprünglichen gregorianischen Weise her. Die Orgel ist nicht nur Begleitung, sondern ersetzt das Orchester mit ausdrucksstarken Registerfarben und ist den Singstimmen ebenbürtig.
Diesen Engelsklängen stehen zwei Werke nordischer Prägung zur Seite: Einojuhani Rautavaaras Vertonung von Rainer Maria Rilkes Gedicht Die erste Duineser Elegie, in der der Engel als Gestalt einer höheren Realität erscheint, sowie Angelis suis Deus von Vytautas Miškinis – eine leuchtende Chormeditation über Psalm 91, die mit schwebender Harmonik Schutz und Geborgenheit ausstrahlt.
Basler Madrigalisten
Maryna Schmiedlin Orgel
Raphael Immoos Leitung
PROGRAMM
Einojuhani Rautavaara (1928– 2016) Die erste Elegie für gemischten Chor, 1993, nach einem Text von Rainer Maria Rilke
Maurice Duruflé (1902–1986) Sicilienne aus der Suite für Orgel, Op. 5, 1932/33
Maurice Duruflé Requiem op. 9 für Soli, Chor und Orgel, 1947
Louis Vierne (1870–1937) Madrigal für Orgel aus 24 Pièces en style libre, Op. 31, 1913
Vytautas Miškinis (*1954) Angelis suis Deus, 2006
Licht und Trost: musikalische Begegnungen mit Duruflé und Rilke.
TERMINE
02. Nov 2025 | 16.00 Uhr
Basilika Kloster Mariastein
__FireAbend:Â Recht gerecht?
In der Chormusik nimmt die geistliche Musik einen wichtigen Platz ein. Sie hat eine lange Tradition im Umgang mit biblischen Texten, die immer wieder neu interpretiert wurden. Im Mittelpunkt steht der Mensch. Es geht um ethische Leitlinien, die zur Zeit ihrer Niederschrift eine Lebenshilfe für die Menschen darstellten. Die 150 Psalmen des Alten Testaments sind dafür eine wahre Fundgrube. Dort ist viel von Gerechtigkeit, Gesetz und Schuld die Rede. Wie wird diese erkannt und gibt es überhaupt ein Recht auf Vergeltung? Wie geht der Advokat, ehemalige Zivilgerichtspräsident und heutige Politiker Bruno Lötscher mit der menschlichen Seite seiner Berufung um? Dazu hören wir Psalmvertonungen aus verschiedenen Jahrhunderten.
Zusammen mit der Kulturkirche Paulus freuen wir uns auf Ihren Besuch und auf den Austausch beim anschliessenden Apéro!
Basler Madrigalisten
Raphael Immoos – Moderation und Leitung
Special Guest
Bruno Lötscher-Steiger – Ehemaliger Zivilgerichtspräsident Basel-StadtPROGRAMM
Vertonte Psalmen aus dem Alten Testament

Musik, Gäste, Gespräche – und ein Apéro zum Ausklang.
TERMINE
27. Nov 2025 | 18.15 Uhr
Kulturkirche Paulus, Basel
__Gloria
Das Weihnachtskonzert der Basler Madrigalisten mit dem Colla Voce Consort verbindet bekannte und weniger bekannte Werke der Barockzeit zu einem festlichen Programm.
Henry Purcells Behold, I Bring You Glad Tidings eröffnet das Konzert mit der Engelsbotschaft an die Hirten. Im Zentrum steht der Lobgesang Marias in der meisterhaften Vertonung von Francesco Durantes Magnificat, das fälschlicherweise oft Pergolesi zugeschrieben wurde. Vivaldis glanzvolles Gloria bringt das Konzert zu einem leuchtenden Abschluss – es greift die Engelsverkündigung in strahlender Chormusik wieder auf.
Eingerahmt werden diese Vokalwerke von barocker Instrumentalmusik: Corellis berühmtes Weihnachtskonzert, Händels Pifa aus dem Messiah und Marcellos Oboenkonzert in d-Moll, dessen pastoraler Ton die weihnachtliche Klangwelt auf besondere Weise bereichert.
Die abwechslungsreiche Abfolge von Chor-, Solisten- und Instrumentalstücken verspricht einen stimmungsvollen Konzertabend im Licht der Weihnacht.
Basler Madrigalisten
Colla Voce Consort
Raphael Immoos Leitung
Georg Friedrich Händel (1685–1759) Pifa aus Messiah, HWV 56
Henry Purcell (1659–1695) Behold, I Bring You Glad Tidings
Alessandro Marcello (1673–1747) Konzert für Oboe und Streicher in d-Moll
Francesco Durante (1684–1755) Magnificat in B
Arcangelo Corelli (1653–1713) Vivace – Grave, Allegro, Pastorale ad libitum, Largo aus Concerto grosso, op. 6, Nr. 8
Antonio Vivaldi (1678–1741) Gloria in D, RV 589

Barocke Festmusik zur Weihnacht von Vivaldi, Corelli, Durante u. a.
TERMINE
26. Dez 2025 | 17.00 Uhr
Kirche Peter und Paul, Aarau
__Prachtvolle Chorromantik
Mit Giuseppe Verdi, Anton Bruckner und Josef Gabriel Rheinberger erreicht die geistliche Chormusik im späten 19. Jahrhundert eine grosse Blüte. Ihre Werke entfalten einen überwältigenden Klangreichtum, der an die Mehrchörigkeit der Renaissance-Meister Gabrieli und Monteverdi erinnert und zugleich die polyfone Kunst Bachs weiterträgt.
Die Komponisten verbinden emotionale Tiefe mit architektonischer Klanggestaltung – geschaffen für die Weite grosser Kirchenräume und durchdrungen von persönlicher Gläubigkeit und musikalischer Meisterschaft. Diese Chorwerke sind Monumente der Romantik – leuchtend, vielschichtig und bis heute berührend.
Auf dem Programm stehen neben Bruckners kontemplativen Motetten der eindrucksvoll doppelchörige Cantus Missae von Rheinberger sowie zwei selten aufgeführte geistliche Werke von Verdi, die seine grosse Ausdruckskraft in kammermusikalischer Dichte zeigen..
Basler Madrigalisten
Raphael Immoos Leitung
Anton Bruckner (1824–1896)
Ave Maria
Christus factus est
Os justi
Josef Gabriel Rheinberger (1839–1901)
Cantus Missae, Messe in Es, op. 109, für zwei vierstimmige Chöre
Guiseppe Verdi (1813–1901)
Il Padre nostro für fünfstimmigen Chor
Ave Maria
Die sakralen Klangwelten von Verdi, Bruckner und Rheinberger.
TERMINE
23. Jan 2026 | 19.30 Uhr
Kulturkirche Paulus, Basel
__FireAbend:Â Singvogel trifft Morgenstern
Ein Abend zwischen Wortwitz und Wohlklang: Die Basler Madrigalisten laden zum heiteren FireAbend rund um Humor in Musik und Lyrik ein. Vertonte Gedichte von Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz und Edward Lear bringen die Zuhörenden zum Schmunzeln – klangvoll, feinfühlig und mit einem Augenzwinkern interpretiert. Mit dabei: «dr Singvogel», alias Basels bekanntester Schnitzelbänggler, der seine Sicht auf das Komische mit uns teilt. Was macht uns eigentlich lachen? Was darf Humor? Und was macht Musik lustig? Diesen Fragen gehen wir mit Worten, Tönen – und einem Glas Wein beim anschliessenden Apéro – auf den Grund.
Zusammen mit der Kulturkirche Paulus freuen wir uns auf Ihren Besuch und auf den Austausch beim anschliessenden Apéro!
Basler Madrigalisten
Raphael Immoos – Moderation und Leitung
Special Guest
dr Singvogel – Basler SchnitzelbängglerPROGRAMM
Vertonte Gedichte von Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz und Edward Lear

Musik, Gäste, Gespräche – und ein Apéro zum Ausklang.
TERMINE
19. Feb 2026 | 18.15 Uhr
Kulturkirche Paulus, Basel
__The Cycle of Peace
Die britisch-schweizerische Komponistin Jessica Ulusoy-Horsley widmet sich in ihrem Schaffen mystischen Texten aus verschiedenen Weltreligionen und sucht darin nach zeitlosen Resonanzen. In ihrem 2026 zur Uraufführung gelangenden neuen Werk The Cycle of Peace – komponiert für 18 Singstimmen, Harfe und Kuhglocken – stehen die Themen Versöhnung, Liebe und Hoffnung im Zentrum.
Dies inspirierte die Basler Madrigalisten zu einem ergänzenden Zyklus im zweiten Konzertteil. Hier begegnen sich Chorwerke verschiedener Epochen, die mit Texten aus dem Hohelied Salomos, aus Psalmen und Evangelien denselben grossen Themen nachspüren. Vertonungen von Melchior Franck, Heinrich Schütz, Maurice Duruflé oder Knut Nystedt schaffen eine Verbindung zwischen der frühbarocken Bildsprache und einer modernen, spirituellen Klangwelt.
Mara Maria Möritz Sopran
Rolf Romei Tenor
Basler Madrigalisten
Vera Schnider Harfe
Raphael Immoos Leitung
PROGRAMM
Jessica Ulusoy-Horsley
The Cycle of Peace, Komposition für 18 Singstimmen, Harfe und Kuhglocken, Auftragswerk der Basler Madrigalisten, Uraufführung
Werke von Melchior Franck, Heinrich Schütz, Josquin Desprez, Edvard Grieg, Maurice Duruflé, Knut Nystedt, William Walton
Versöhnung, Liebe und Hoffnung im Spiegel unserer Zeit. Eine Uraufführung von Jessica Ulusoy-Horsley.
TERMINE
07. Mär 2026 | 19.30 Uhr
Kirche Dreifaltigkeit, Bern
08. Mär 2026 | 17.00 Uhr
Kirche St. Katharinen, Horw
15. Mär 2026 | 16.00 Uhr
Basilika Kloster Mariastein
__FireAbend:Â Kostprobe Johannespassion
Aktuell mehr denn je: Bachs Johannespassion regt zum Nachdenken an. Musizierende spielen und berichten über ihre Betroffenheit im Umgang mit diesem Meisterwerk. Was lief damals vor 2000 Jahren eigentlich schief und was können wir heute daraus lernen? In diesem FireAbend öffnen die Basler Madrigalisten ihre Probenarbeit und geben musikalische und persönliche Einblicke in die Auseinandersetzung mit dem Werk, das sie in den kommenden Passionskonzerten am 28. März in Zürich und am Karfreitag, dem 3. April, in Windisch aufführen werden. Eine kommentierte Werkprobe zwischen Musik und Gespräch.
Zusammen mit der Kulturkirche Paulus freuen wir uns auf Ihren Besuch und auf den Austausch beim anschliessenden Apéro!
Basler Madrigalisten
Raphael Immoos – Moderation und Leitung
PROGRAMM
Auszüge aus Johann Sebastian Bachs (1685-1750) Johannespassion, Passionsmusik in fünf Bildern und in kammermusikalischer Besetzung, textliche Bearbeitung: Theo Schaad

Musik, Gäste, Gespräche – und ein Apéro zum Ausklang.
TERMINE
12. Mär 2026 | 18.15 Uhr
Kulturkirche Paulus, Basel
__Bachs Johannespassion neu gedacht
Bachs Johannespassion wurde zu seiner Zeit als geistliche Verkündigung verstanden – inzwischen begegnet man ihr oft vor allem als musikalischem Kunstwerk. Doch was sagt uns diese Passion heute noch?
Die Basler Madrigalisten präsentieren das Werk in einer kammermusikalischen Fassung mit neuer Erzählstruktur: Chöre und Arien bleiben in ihrer ganzen Kraft und Schönheit erhalten. Anstelle der Rezitative führt die Schauspielerin Dorothée Reize mit einer klaren, berührenden Sprache durch das Geschehen. Die Textfassung von Theo Schaad legt den Fokus auf die inneren Spannungen und die zeitlose Dimension der Geschichte: Verrat, Ohnmacht, Verantwortung, Liebe – Themen, die heute so aktuell sind wie damals.
Diese Aufführung will keine Distanz schaffen, sondern Nähe, keine Dogmen vertreten, sondern Fragen stellen. Ein Werk für Glaubende, Suchende und Zweifelnde.
Dorothée Reize Sprecherin
Basler Madrigalisten
Colla Voce Consort
Raphael Immoos Leitung
Theo Schaad Textbearbeitung
PROGRAMM
Johann Sebastian Bach (1685–1750)Johannes-Passion, BWV 245, in fünf Bildern und kammermusikalischer Besetzung basierend auf Fassung IV von 1749, textliche Bearbeitung: Theo Schaad
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Passionsmusik in fünf Bildern. Kammermusikalische Aufführung mit der Schauspielerin Dorothée Reize.
TERMINE
28. Mär 2026 | 17.45 Uhr
Kirche St. Peter und Paul, Zürich
03. Apr 2026 | 17.00 Uhr
Reformierte Kirche Windisch
__Luci Serene
Carlo Gesualdo da Venosa – berühmt und berüchtigt: Adliger, Komponist und Mörder. Doch die Aufmerksamkeit um den Skandal, der sich um seine Person rankt, überschattet oft seine musikalische Leistung: Er zählt zu den faszinierendsten Figuren der Musikgeschichte. Mit chromatischer Kühnheit, emotionalen Extremen und polyfoner Raffinesse sprengt er die Grenzen der Spätrenaissance. Kein Wunder, dass sich auch Strawinsky, Schnittke oder Sciarrino mit ihm beschäftigt haben.
Sein Madrigal Luci serene e chiare steht im Zentrum eines spannenden Programms, das die musikalische Vielfalt der späten Renaissance beleuchtet. Am Hof von Ferrara, einem Zentrum künstlerischer Innovation, traf Gesualdo auf bedeutende Dichter und Komponisten. Claudio Monteverdi war als Musiker des Herzogs von Mantua ebenfalls regelmässig dort zu Gast. Seine eigene Vertonung desselben Textes lässt aufhorchen. Ein Zufall?
Das Konzert stellt die beiden Madrigale einander gegenüber und öffnet einen klanglichen Raum, in dem Gesualdos visionäre Harmonik mit den stilistischen Strömungen seiner Zeit in Dialog tritt. Ergänzt durch Werke von Marenzio, Cifra, Vecchi und der Komponistin Vittoria Raffaella Aleotti – einer der ersten Frauen, die ein eigenes Madrigalbuch veröffentlichten – wird das Panorama um 1600 musikalisch greifbar.
Erstmals präsentieren die Basler Madrigalisten Gesualdos Musik in einer Fassung mit Gambenconsort. Die Kombination mit Vokalmusik verspricht eine eindrucksvolle Verschmelzung der Timbres und eine neue, farbenreiche Perspektive auf seine Werke. Der historische Bischofssaal bietet eine einzigartige Atmosphäre für dieses Konzert.
Wir danken der Irma Merk Stiftung für die freundliche Unterstützung dieses Konzertes.
Basler Madrigalisten
Tessa Roos, Cantus
Julian Schmidlin, Altus
Ivo Haun, Tenor 1
Dan Dunkelblum, Tenor 2
Tiago Mota, Bass
Dryades Consort Viola da Gamba
Giovanna Baviera
Leonardo Bortolotto
Brigitte Gasser
Filipa Meneses
Silvia Tecardi
Raphael Immoos Moderation und Leitung
PROGRAMM
Werke von Don Carlo Gesualdo da Venosa (1566–1613)Claudio Monteverdi (1567–1643)
Luca Marenzio (ca. 1553–1599)
Antonio Cifra (ca. 1584–1629)
Orazio Vecchi (1550–1605)
Vittoria Raffaella Aleotti (ca. 1574–ca. 1646)
Gesualdo und die Madrigalkunst seiner Zeit.
TERMINE
23. Apr 2026 | 19.30 Uhr
Münstersaal im Bischofshof Rittergasse 1, Basel
__FireAbend:Â Maiklang
Die Basler Madrigalisten laden ein zum blühenden Abschluss der Saison – passend zum Wonnemonat Mai. Gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern der vergangenen Monate, mit unseren Gästen und der Gastgeberin, der Kulturkirche Paulus, blicken wir musikalisch, kulinarisch und mit einem Augenzwinkern zurück – und werfen einen Blick voraus auf die kommende Saison. Freuen Sie sich auf einen originellen Apéro, stimmungsvolle Musik und die Chance, ein FireAbo für die nächste Saison zu gewinnen. Kommen Sie, feiern Sie mit – und lassen Sie sich überraschen!
Zusammen mit der Kulturkirche Paulus freuen wir uns auf Ihren Besuch und auf den Austausch beim anschliessenden Apéro!
Basler Madrigalisten
Raphael Immoos – Moderation und Leitung
Special Guest
Nicole Gründenfelder-Fuchs – Vorstand Kulturkirche Paulus, BaselPROGRAMM
Rückblick auf vergangene FireAbende und Blick voraus auf die kommende Saison.

Musik, Gäste, Gespräche – und ein Apéro zum Ausklang.
TERMINE
21. Mai 2026 | 18.15 Uhr
Kulturkirche Paulus, Basel